„Wir sind keine Anzugträger mit Aktenkoffer“

Silen Bosch, Standortcoach für die Südweststeiermark, über das Möglichmachen, Türöffnen, Wegbegleiten und das genaue Hinhören.
Portrait Silen Bosch

Die Südweststeiermark in drei Worten:

Ideenreich, bodenständig, anziehend

Der wirtschaftliche Charakter meiner Region:

Wir haben starke Betriebe in einem Mix aus Industrie, innovativem Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus aber auch kreative GründerInnen – und genau da schlägt mein Herz höher: bei Innovationen, die von hier aus durchstarten.

Was darf in der Vorbereitung zu einem Beratungstermin bei dir nicht fehlen?

Neugier, ein offenes Ohr und wenn möglich, eine grobe Idee, in welche Richtung es gehen soll. Ich bereite mich individuell auf jeden Termin vor, damit ich direkt an den richtigen Punkten ansetzen kann.

Wichtige Termine und Events in der Region, an denen du vor Ort bist?

Überall wo es um Innovation, Gründungsideen und Wachstumsprojekte geht bin ich vor Ort dabei, wenn es sich einrichten lässt. Zum Beispiel bei Wirtschaftsfrühstücken, Branchenevents, Messen, regionalen Wirtschaftstreffen oder Workshops.

Was Sie eventuell nicht über die SFG und uns STACs wissen:

Wir sind keine Anzugträger mit Aktenkoffer. Wir sind Möglichmacher, Türöffner und Wegbegleiter. STACs sind regional verankert und kennen die lokalen Herausforderungen der Betriebe. Alle STACs sind außerdem regionsunabhängig auch Erstansprechpartner für sämtliche SFG-Förderungsaktionen und wir verstehen uns darüber hinaus auch als Wegweiser für Förderungsangebote anderer Förderstellen des Landes, des Bundes und der EU.

Arbeiten Sie mit unseren ExpertInnen in Ihrer Region!

Besonders wichtig in meiner Tätigkeit als Coach ist mir …

zuhören. Nur wenn ich wirklich verstehe, was mein Gegenüber braucht, kann ich zielgerichtet unterstützen. Ich sehe mich als Möglichmacher, der Potenziale aufzeigt und Wege ebnet – sei es durch Kontakte, Erfahrung oder geeignete Förderungsmodelle.

Meine Stärke als Berater:

Ich denke unternehmerisch und ich höre genau hin – nicht nur, was gesagt wird, sondern auch, was zwischen den Zeilen steckt. Auch bei komplexen Themen verliere ich nie den Blick für das Wesentliche.

Ein Projekt, an das ich gerne zurückdenke:

Es sind die eher unspektakulären Projekte von kleinen regionalen Betrieben, die zum Beispiel im Rahmen von Lebens!Nah einen Zuschuss für Investitionen erhalten, häufig nicht mit einer finanziellen Unterstützung für ihr Vorhaben gerechnet hätten und ehrlich dankbar dafür sind.

Mein Kraftort/Lieblingsplatz in der Region:

Der Schererkogel in Gamlitz. Dort habe ich 2014 meine Frau geheiratet.

Meine Vision für das Wirtschaftsjahr 2025 am Standort Steiermark:

Eine Region, in der GründerInnen keine Angst vorm Scheitern haben müssen und insgesamt ein starker, resilienter Standort mit mutigen Unternehmern und vor allem mehr UnternehmerINNEN.