Seit der Gründung des Familienunternehmens „Horvat Maschinenbau“ in St. Peter-Freienstein im Jahr 2010 setzte Firmenchef Bozidar Horvat auf kontinuierliche Investitionen, um die Spezialisierung für Präzisionsdreh- und Frästeile voranzutreiben. „Und schon lange trugen wir uns mit dem Gedanken, unser Portfolio zu erweitern bzw. dafür auch in neue Flächen mit den entsprechenden Maschinen zu investieren“, erzählt sein Sohn Mario Horvat.
Anfang 2019 habe sich dann die Chance ergeben, die bisher gepachtete Liegenschaft zu erwerben – was Voraussetzung für den Bau einer neuen Halle, den Ankauf zweier neuer Hightech-Maschinen und die Implementierung einer State-of-the-art-Qualitätssicherung war. „Wir sind ein Familienbetrieb mit 24 Beschäftigten. Die Finanzierungsunterstützung der SFG hat dazu beigetragen, dieses Projekt in kurzer Zeit realisieren zu können“, betont Mario Horvat und erzählt weiter, dass die Produktion bereits erfolgreich angelaufen sei und man trotz Corona bislang alle MitarbeiterInnen halten konnte: „Wir setzen alles daran, mit der gesamten Belegschaft nach der Krise wieder voll durchzustarten. Mit diesem Investment sind wir fit für die Zeit nach Corona.“
Bis zu 1,5 Millionen Euro
Zwei Finanzierungstools der SFG – die Beteiligungs!Offensive KMU (Liegenschaftsankauf) und die Stille Beteiligung (Erweiterung und Innovation) hat Horvat Maschinenbau genutzt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. „Dieses Beispiel zeigt nahezu prototypisch, wie rasch Betriebe mit diesem Finanzierungsboost ihre Visionen umsetzen können“, erklärt Alexander Schwarz von der SFG. Bis zu 1,5. Millionen Euro in Form einer stillen Beteiligung bringt die SFG in Betriebe mit einem soliden Geschäftsmodell ein, die auch eine entsprechende Vorwärtsstrategie verfolgen. „Wichtig ist zu unterstreichen, dass diese Beteiligung wirtschaftliches Eigenkapital ist. Das heißt, man verbessert damit die Bonität und den Spielraum für weitere
Finanzierungen“, so Schwarz. Rund 45 Betriebe treiben mit diesem Finanzierungsprogramm aktuell ihre Wachstums- und Innovationsprojekte
schneller voran: „Unser Ziel ist es, den Betrieben einerseits finanzielle Schubkraft zu verleihen, und andererseits bei strategischen
Fragestellungen ein gefragter Sparringspartner zu sein“, so Schwarz. Und das sei in diesen Zeiten umso wichtiger: „Für viele Betriebe ist die Corona-Investitionsprämie von bis zu 14 Prozent sicher ein Anreiz, entsprechende Projekte jetzt anzugehen. Und wir unterstützen sie bei der Ausfinanzierung mittels stiller Beteiligung.“