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28. Februar 2024

Rekord: 193 Green-Tech-Startups wachsen in Österreich

Die brandaktuelle Landkarte „Green Tech Startups Austria 2024“ listet 193 (!) junge Tech-Unternehmen im Bereich der Energie-, Mobilitäts- und Ressourcenwende. Das ist ein Plus von 15 % im Vergleich zum Vorjahr und insgesamt neuer Rekord.
Green Tech Startups Austria 2024

Die beiden Hotspots sind mit rund je einem Drittel der Süden Österreichs mit Steiermark und Kärnten sowie Wien. Bei den Neugründungen 2023 überholt die grüne Mark erstmals die Bundeshauptstadt. Energie und digitale Lösungen sind dabei im Fokus. Am wichtigsten für die heimischen Green-Tech-Startups sind Kooperationen mit der Industrie (77 Prozent).

Das Green Tech Valley bündelte erneut die Kräfte, um die rot-weiß-roten „Green Tech Startups 2024“ vor den Vorhang zu holen. Gemeinsam mit 10 PartnerInnen – AplusB Zentren, Austrian Startups, aws, Climate Lab, ECN, EY, Glacier, Impact Hub Vienna, invest.austria, Klima- und Energiefonds – wurden 193 junge Umwelttechnikunternehmen identifiziert – und damit ein neuer Rekord verbucht. „Das ist ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zur Vorjahreserhebung. Mit 68 jungen, grünen Tech-Unternehmen in Wien und 72 in der Steiermark & Kärnten erweisen sich diese beiden Regionen erneut als Heimat von mehr als zwei Drittel aller Green-Tech-Startups“, erklärt Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Green Tech Valley. Blickt man auf die aktuell exakt 29 Neugründungen seit Jänner 2023, dann rangiert mit rund einem Drittel die Steiermark an erster Stelle – und überholt damit erstmals Wien.

Starkes Innovations-Ökosystem fördert GRÜNdungen

Damit dürften es die starken Innovations-Ökosysteme aus Forschung, Bildung und Unternehmen sein, die Gründungen diesen Anschub verleihen, ergänzt Puttinger. So verbuchen die Städte mit technischen Universitäten Wien, Graz und Leoben rund 70 Prozent aller Neugründungen. Mehr als die Hälfte dieser jungen Unternehmen fokussiert hier die Felder Energie & digitale Lösungen. Puttinger: „Das Green Tech Valley hat sich in den letzten Jahren durch die engagierte Zusammenarbeit als besonders fruchtbarer Boden für grüne Entrepreneure etabliert. Vor Kurzem wurde beispielsweise mit der Green Startupmark ein weiteres, neues Ökosystem für GRÜNdungen in der industriellen Kernzone der Obersteiermark aus der Taufe gehoben.“

Im Fokus: Vernetzung statt Finanzierung

Die Vernetzung mit SparringspartnerInnen aus der Industrie steht laut Bedarfserhebung mit 77 Prozent bei den grünen Startups ganz oben auf der Liste, erst danach folgt der Fokus auf Finanzierungen.

Innovationen für die grüne Transformation

Ein Auszug aus den Neugründungen zeigt, wie innovativ die Ansätze für eine grüne Zukunft sind: Revitalyze (Tirol), EnerCube (Salzburg), 2nd Cycle FexCo (NÖ), Redeem & NetCero (Stmk), money:care (Wien), BergWindEnergy (OÖ) oder auch Solution Zero (Ktn).

Statements der Startups:

  • David Kirchengast (NetCero, Steiermark): „Wir bieten als Partner der Universität Graz eine benutzerfreundliche Software für vollumfängliches Nachhaltigkeitsmanagement. Das starke Netzwerk des Green Tech Valley ist für uns als Startup besonders wichtig.“
  • Katharina Herzog (money:care, Wien): „money:care ist eine Plattform für nachhaltiges Investieren. 2024 expandieren wir unsere Datenabdeckung und starten mit dem Community-Aufbau voll durch. Wir freuen uns über hier, durch dieses Projekt ermöglichte, breitenwirksame Aufmerksamkeit.“
  • Nicolas Mühlberger (Stromstrudler, Burgenland): “Mit Wendy bieten wir die erste smarte Kleinwindkraftanlage an, um nachhaltige Energie zu erzeugen. Die Plattform Green Tech Startups Austria unterstützt uns, mehr Sichtbarkeit zu erlangen.“
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