
Vielfalt braucht Bewirtschaftung – Stakeholderdialog am Tag der Biodiversität

Im Fokus standen die Ergebnisse der waldökologischen Basisinventarisierung – einer europaweiten Pionierstudie zur Artenvielfalt im Wirtschaftswald – sowie zentrale Botschaften zur Rolle nachhaltig bewirtschafteter Wälder.
Mit der Kampagne kommuniziert die Steirische Waldwirtschaft gemeinsam – faktenbasiert, praxisnah und zukunftsorientiert. Getragen wird die Initiative von einem breiten Bündnis aus Forstwirtschaft, Holzbranche, Bildung und Kommunikation – von der Trägerorganisation Landwirtschaftskammer Steiermark, über die FAST Pichl, den Holzcluster und proHolz, die Land & Forst Betriebe, den Waldverband und den Steiermärkischen Forstverein, bis hin zu VertreterInnen aus Politik, Verwaltung, und Bildung.
Forschungsergebnisse mit Strahlkraft
Die waldökologische Basisinventarisierung (2019-2024) wurde mit Beteiligung von rund 50 ExpertInnen durchgeführt. Dokumentiert wurden rund 3.000 Arten – darunter viele gefährdete und endemische Arten sowie Erstnachweise für die Steiermark. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Bewirtschaftete Wälder sind wertvolle Lebensräume, deren ökologische Bedeutung durch fundierte Forschung sichtbar gemacht wird.
Vielfalt braucht Bewirtschaftung – um das Multitalent Wald zu erhalten
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die „Vielfalt braucht Bewirtschaftung“ vorgestellt – eine gemeinsame Kommunikationsinitiative der steirischen Waldwirtschaft. Die Steiermark zeigt mit dieser Initiative Pioniergeist – und nimmt eine Vorreiterrolle in der Kommunikation rund um nachhaltige Waldbewirtschaftung ein. Der Stakeholderdialog brachte VertreterInnen aus Verwaltung, Bildung, Medien und Praxis zusammen. Fachliche Impulse, ein gemeinsamer Waldausgang und der persönliche Austausch standen ebenso auf dem Programm wie eine Live-Demonstration durch einen Baumkletterer, der zeigte, wie Kronenproben für die Forschung gewonnen werden.