Aus der EU-REKA-Serie: KAMA.Cycling

Der Start eines eigenen Unternehmens, die Verwirklichung einer Geschäftsidee als konstruktive Antwort auf die COVID-19-Krise: In der Initiative EU-REKA lernen Startup-Szenen und weitere Stakeholder aus Österreich, Italien, Griechenland, Spanien und Tschechien voneinander.
GründerInnen und Startups
3 Radfahrerinnen

COVID-19 hat das Arbeits- und Geschäftsleben völlig auf den Kopf gestellt. Viele Menschen haben deshalb den Schritt in die Selbstständigkeit gewählt.  EU-REKA begleitet Personen am Weg ihrer Gründung in Form von Guidelines und Veranstaltungen. Die Inputs entstehen auf der europäischen Bühne des Projektkonsortiums. Gemeinsam werden internationale Best-Practices zu Hilfestellungen für regionale Gründerinnen und Gründer.

EU-REKA: Krisenzeiten als Turbo für Startups

4 Fragen an Donata Schörkmaier und Katharina Stelzer, Gründerinnen von KAMA Cycling

Was war Ihr „Schlüsselmoment“, in dem Sie beschlossen, sich selbstständig zu machen?

Den Wunsch sich mit einem eigenen Produkt selbständig zu machen hatte wir beide schon. Es reichte, dass es eine von uns laut aussprach, ob es nicht sinnvoll wäre, ein Radprodukt zusammen zu entwickeln. Von da an ging es sehr schnell.

Was war für Sie die größte Corona-Hürde im Gründungsprozess?

Die Zusammenarbeit gestaltete sich natürlich besonders herausfordernd, da wir als Gründerinnen ausschließlich über Facetime oder Zoom kommunizieren konnten. Stoff- und Farbproben wurden per Post ausgetauscht, während der Kontakt zu unserem Produzenten, der sich in der von der Pandemie stark betroffenen Lombardei befand, noch komplexer war. Quarantänemaßnahmen und Produktionsunterbrechungen waren häufig an der Tagesordnung.

Was würden Sie Ihrem damaligen Gründungs-Ich aus heutiger Sicht raten?

Vermeide übertriebenes Mikromanagement und behalte stets den Gesamtüberblick im Fokus.

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Fähigkeiten eines/r Selbstständigen?

Beharrlichkeit, Humor und Entschlossenheit.