HypTec: Steirischer Pionier der Wasserstofftechnologie

HypTec entwickelt, produziert und prüft Komponenten für Wasserstoff- und Erdgasspeichersysteme. Das Kleinunternehmen ist Vorreiter in einer Branche, die hierzulande gerade erst Fahrt aufnimmt. Die Exportquote beträgt 95 Prozent, die größten Märkte sind die USA und Europa.
Automotive Export F&E
Gründung: 2010
Firmensitz: Lebring
Beschäftigte: 11
Website: www.hyptec.at

„Ich habe immer an diese Technologie geglaubt,“ sagt Thomas Höller. Deshalb gründete der ehemalige Magna-Mitarbeiter 2010 gemeinsam mit seinem Partner Andreas Zieger ein Unternehmen. Fokus: die Entwicklung eines Druckreglers für die 700-bar-Wasserstofftechnologie. Mittlerweile erstreckt sich das Portfolio über alle Ventile des Wasserstoffmotors vom Behälter bis zur Brennstoffzelle. Das HypTec-Testcenter bietet zudem eine Vielzahl an hydraulischen und pneumatischen Prüfungen sowie Zertifizierungen an. Seit Jänner ist die neu ausgebaute Produktionsstätte für die Serienfertigung in Lebring in Betrieb.

Auto, LKW, Busse und Züge

HypTec ist Pionier in der Branche, denn am heimischen Standort nimmt die Wasserstofftechnologie gerade erst Fahrt auf. „Die Branche legt weltweit stark zu. Das betrifft neben LKW, Busse und PKW speziell den Eisenbahnsektor. Dort steigt die Nachfrage rasant.“ Die Kunden von HypTec kommen aus Deutschland und Frankreich, der Löwenanteil liegt in Übersee. „Unser USP ist die kompakte, hochwertige Bauweise der Komponenten. Die Ventile sind viermal kleiner und über die Hälfte leichter als jene der Mitbewerber, obwohl wir ausschließlich aus Edelstahl fertigen und nicht aus Aluminium.“ Weitere Kaufargumente: Geräuscharmut und geringerer Stromverbrauch.

Thomas Höller – mittlerweile hundertprozentiger Gesellschafter – will das elfköpfige Team erweitern. „Wir suchen eigentlich laufend Fachkräfte, denn wir sind in einem hochspezialisierten Bereich tätig. Neue MitarbeiterInnen müssen Leidenschaft mitbringen, also die Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen und weiterzubilden,“ sagt Höller. In seiner Stimme schwingt unüberhörbar die Begeisterung für sein Fach.

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