Global minds, local moves: Das war der Zukunftstag 2025
„Wir müssen unseren Geist öffnen, international denken und regional handeln — so, wie uns der Zukunftstag heute hier zusammenbringt und über die Grenzen hinaus eint. Die Steiermark hat eine starke Industrie als Rückgrat, einen guten Mittelstand, ein starkes Handwerk, eine hervorragende Ausbildungslandschaft und Forschung auf Spitzenniveau, welche auch durch die Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes aktiv mitgetragen wird, wie das Alltime-high unserer Forschungsquote von 5,31 % belegt. Darauf können wir stolz sein, und das funktioniert nur, wenn Wirtschaft und Wissenschaft an einem Strang ziehen. Wir richten unseren Blick am heutigen Tag einmal mehr bewusst nach vorn und besinnen uns unserer Wurzeln und Stärken: Kreativität, Erfindergeist und Fleiß. Dann stellen wir uns der Realität und arbeiten mit einer positiven Einstellung an Lösungen“, sagte Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer in seiner Eröffnung.
Neue Weltordnung und transeuropäische Zusammenarbeit
In der Keynote am Vormittag erläuterte Robert-Jan Smits den Beginn einer neuen Welt- und Wirtschaftsordnung. „Die Welt ist kein Dorf mehr.“ Die alten Regeln der internationalen Zusammenarbeit gälten nicht mehr, das hätten u. a. die USA, Russland und China augenscheinlich demonstriert. „Kooperation wird künftig auf gemeinsamen Werten basieren“, erklärte der ehemalige EU-Forschungsdirektor, der inhaltlich für weite Teile der milliardenschweren Horizon-Forschungsprogramme verantwortlich zeichnet. Europas Regionen müssten ihre vorhandenen Innovations-Ökosysteme massiv ausbauen und sich transeuropäisch miteinander vernetzen.
„Ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort ist das Ergebnis eines starken Innovationsstandortes. Als Bundesregierung setzen wir im Rahmen der Industriestrategie einen bewussten Schwerpunkt auf Schlüsseltechnologien, die für unser Land das höchste Wachstumspotenzial aufweisen. Dafür spielt die Steiermark eine entscheidende Rolle. Nicht nur, weil sie eines der wichtigsten Bundesländer ist, wenn es um Innovation geht, sondern auch, weil sie ist ein Vorzeigebeispiel dafür ist, wie Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Eine Kooperation, die mit der Eröffnung des Koralmtunnels Mitte Dezember auch bundesländerübergreifend noch ein Stück weit intensiviert wird- zum Wohle des Standorts und der Menschen“, betonte Innovationsminister Peter Hanke.
Die Kombination, die den Unterschied macht
„Innovation alleine macht nicht das Rennen. Es braucht die Kombination mit Wettbewerbsfähigkeit und Smart Regulation, die auf Exzellenz und Output setzt,“ stellte Sabine Herlitschka, CEO von Infineon, im Podiumsgespräch fest.
In der Keynote am Nachmittag sprach General Robert Brieger, bis vor Kurzem Vorsitzender des EU-Militärausschusses, über neue hybride Bedrohungen, notwendige militärische Investitionen in die Sicherheit und Österreichs Rolle in einer gemeinsamen Verteidigungspolitik Europas.
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