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16. Januar 2023

Steirische Exportwirtschaft erzielt neuen Höchstwert

Die heimischen Exporte verzeichneten einen Zuwachs im 1. Halbjahr 2022 gegenüber der Vorperiode von + 11,2 %
Mann und Frau klatschen ein, im Hintergrund Lastwägen
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Die Top 3-Exportmärkte der Steiermark im 1. Halbjahr 2022:

  1. Deutschland (+ 2,6 % auf 3,9 Milliarden Euro)
  2. USA ( + 10,1 % auf 1,2 Milliarden Euro)
  3. Italien (+ 23,1 % auf 1,1 Milliarden Euro)

Im Ranking der wichtigsten Exportmärkte folgen auf Platz 4 China mit 802 Millionen Euro vor Großbritannien auf Platz 5 mit 601 Millionen Euro. Bei den Exporten gab es innerhalb der Top 15-Handelspartner den höchsten Anstieg bei den Niederlanden mit einem Plus von 48,7 %.

Im Hinblick auf die Exportgüter sind „Zugmaschinen und Kraftwagen“ (3,4 Milliarden Euro) weiterhin die wichtigste Warengruppe der Steiermark. Dahinter folgen „Maschinen und mechanische Geräte“ (1,7 Milliarden Euro) sowie „Elektrische Maschinen und elektronische Waren“ (1,2 Milliarden Euro).

Barbara Eibinger-Miedl , Wirtschaftslandesrätin:

„Exporterfolge unserer Unternehmen sind der entscheidende Schlüssel für die positive wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark. Die aktuelle Export-Bilanz ist daher ein positiver Indikator und unterstreicht einmal mehr, dass die innovativen steirischen Produkte und Dienstleistungen auf der ganzen Welt gefragt sind. Es ist den heimischen Betrieben gelungen, sowohl bei etablierten Handelspartnern zu punkten als auch neue Märkte erfolgreich zu bearbeiten. Dabei werden wir unsere exportierenden Unternehmen in den kommenden Monaten weiterhin gezielt unterstützen.“

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Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark:

„Die aktuelle Bilanz unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Exportwirtschaft, die in der Steiermark – allen globalen Herausforderungen zum Trotz – ihren erfolgreichen Wachstumskurs fortsetzen konnte. Darum ist der Blick über den wirtschaftlichen Tellerrand auch so wichtig, egal ob großes oder kleines Unternehmen. Im Export steht steirischen Produkten ein Markt von über acht Milliarden Kunden offen. Wachstum, Beschäftigung und damit mehr Wohlstand wird künftig vor allem über den Außenhandel möglich sein. Damit diese Entwicklung auch in Zukunft so fortsetzt, unterstützen wir als WKO unsere Mitglieder mit einem umfassenden Serviceangebot beim Schritt über die Grenzen und arbeiten mit den Unternehmen Hand in Hand an der Öffnung neuer Märkte.“

Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark:

„Im ersten Halbjahr 2022 kam die Exportstärke der Steiermark unter anderem in der Papierindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, im Bereich Elektro und Elektronik und in der Fahrzeugindustrie deutlich zum Ausdruck. Die Dynamik des ersten Halbjahres konnte aber bei vielen Betrieben in das zweite übertragen werden. Über die Sommermonate kam es zu einer Trendumkehr in der Nachfrage auf vielen wichtigen internationalen Märkten – die gleichzeitige Steigerung der Kosten für Energie, Personal und Rohstoffe haben der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen geschadet. Die erste Jahreshälfte 2022 zeigt aber, dass wir in der Steiermark die besten Voraussetzungen haben, um international erfolgreich tätig zu sein. Das sollte uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen.“

Manfred Kainz, Obmann des Landesgremiums Außenhandel in der WK Steiermark:

„Die Situation auf den globalen Märkten ist angespannt. Umso erfreulicher ist die vorliegende Statistik. Sie zeigt, dass unsere Außenhandelsunternehmen auch in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich reüssieren können. Die Vielfalt der steirischen Cluster, aber auch der zahlreichen Kompetenzzentren und unsere herausragende Hochschullandschaft haben einen entscheidenden Anteil daran, dass steirische Produkte und Dienstleistungen weltweit einen hervorragenden Ruf genießen. Und das wiederum sichert Arbeitsplätze und damit Wohlstand in unserer Heimat.“