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24. Juni 2021

Hydrogen Research Map Austria – 18 Institute, 1 Standort europaweit Spitze

Die Forschung an grünen Wasserstofftechnologien als Baustein am Weg zur Klimaneutralität ist im Aufschwung. 18 (außer-)universitäre Forschungseinrichtungen arbeiten in Österreich daran und sind in der H2 Research Map mit Kompetenzen, Laboren und Kontakten erfasst.

Die Steiermark umfasst 60 % der Forschenden, der Campus der TU Graz ist in der europäischen Spitzengruppe.

Mit dem EU Green Deal ist eine hohe Dynamik und Konzentration für industrielle, netzdienliche und mobile Anwendungen von Wasserstoff am Weg zur Klimaneutralität zu erwarten. Die H2 Research Map wurde bei den universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen Österreichs im Juni 2021 vom Green Tech Cluster erhoben. Diese zeigt die thematischen Schwerpunkte, Größe und Ausstattung der Labore sowie die AnsprechpartnerInnen für Kooperationen mit Unternehmen.

Insgesamt 18 Institute mit 310 Wasserstoff-Forschenden (Vollzeitäquivalente) wurden österreichweit erfasst. Mehr als 60 % der Wasserstoff-Forschenden Österreichs sind in der grünen Mark konzentriert, gefolgt von Wien. Der TU Graz Campus ist dabei mit HyCentA, LEC und BEST mit 160 Köpfen nicht nur bei weitem Österreichs größtes Zentrum der Wasserstoff-Forschung, sondern ist auch in der europäischen Spitzengruppe mit Jülich & Co. Um bei der starken internationalen Dynamik weiter top zu bleiben, wurde diese Woche ein neues Gasanalyselabor eröffnet. Weitere nationale Zentren bilden die TU Wien und die Montanuniversität Leoben.

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl unterstreicht das Potential der Technologie: „Die Steiermark ist das führende Bundesland in der Wasserstoff-Forschung. Mit dieser Zukunftstechnologie können wir nicht nur einen wesentlichen Beitrag für die Energiewende leisten, sondern auch einen wichtigen Impuls für wirtschaftliches Wachstum setzen.“

Mit der H2 Research Map Austria sollen noch mehr Unternehmen hin zu Lösungsanbietern in diesem Forschungs- und Wirtschaftsbereich bewegt werden, so Christa Zengerer (ACstyria) und Bernhard Puttinger (Green Tech Cluster): „Was heute in der Forschung ist, ist morgen in der Industrie. Jetzt ist die Zeit, in diesen sich exponentiell entwickelnden Markt einzusteigen. Wir können hier clusterübergreifend viel bewegen.“ Die Technologietrends und Marktpotentiale bis 2030 zeigt auch das „Green Tech Radar – Grüner Wasserstoff“ kompakt auf.